„Metropolregionen nehmen zunehmend eine wichtige Rolle als Akteure im Transformationsprozess ein. Dabei sind sie als Vernetzungs- und Transferschnittstellen bestens geeignet, um Themen wie Digitalisierung, Energieversorgung und regionale Mobilität inhaltlich zu begleiten und als Multiplikator in die Region zu wirken“, erklärt Jörn-Heinrich Tobaben, Geschäftsführer der Metropolregion Mitteldeutschland Management GmbH.
Foto: Jörn-Heinrich Tobaben |
So widmet sich die Metropolregion Mitteldeutschland beim 1. Bundeskongress gemeinsam mit der Metropolregion Nürnberg und der Metropolregion Nordwest dem Themenbereich Energieversorgung. Im Rahmen des Slots stellen die Vertreterinnen und Vertreter der Regionen anhand konkreter Projekte ihren Beitrag zur Transformation vor. Dabei präsentiert die Metropolregion Mitteldeutschland ihre Studie für ein länderübergreifendes Wasserstoffnetz in der Region. Die im April 2022 veröffentlichte Basisstudie sieht ein 339 Kilometer langes Netz zur Verbindung der Erzeuger und Nachfrager von grünem Wasserstoff in der Region Leipzig-Halle-Bitterfeld-Leuna-Zeitz-Chemnitz vor. Mit der jetzt geplanten Folge-Analyse ist eine Erweiterung der Trasse auf rund 900 Kilometer in Zusammenarbeit mit mehr als 50 Partnern und Unterstützern vorgesehen. Darüber hinaus präsentiert die Metropolregion Nürnberg ihren „Klimapakt2030plus“ zur schnelleren Umsetzung der Energiewende in den Bereichen Energieversorgung und Gebäudesanierung. Die Metropolregion Nordwest stellt ihr Umsetzungskonzept zum Fokusthema Energietransformation vor.
Eröffnet wird der Kongress durch Klara Geywitz, Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen. Außerdem erwarten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Politik, Verwaltung, Wissenschaft und Praxis Vorträge und Diskussionsrunden in verschiedenen Themenarenen. Über Strukturförderung und nachhaltige Regionalentwicklung in den Braunkohlerevieren diskutieren Jörg Huntemann, Beauftragter für Strukturentwicklung und Abteilungsleiter im Sächsischen Staatsministerium für Regionalentwicklung, Heiko Jahn, Geschäftsführer der Wirtschaftsregion Lausitz GmbH, Bodo Middeldorf, Geschäftsführer der Zukunftsagentur Rheinisches Revier GmbH und Peter Vogt, Referent der Stabsstelle „Strukturwandel im Mitteldeutschen Revier“. Prof. Dr. Agnes Förster, Lehrstuhlinhaberin Planungstheorie und Stadtentwicklung an der RWTH Aachen, gibt in ihrer Keynote „Planen und Gestalten aus einer Mehrebenenperspektive“ Einblicke in den Strukturwandel im Rheinischen Revier. Abgerundet wird das Programm durch weitere Formate zum Austausch und zur Vernetzung, darunter ein Marktplatz für Projekte und Initiativen sowie Exkursionen und im Lausitzer Revier.
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Zum Programm der Veranstaltung
Webseite Initiativkreis Europäische Metropolregionen in Deutschland (IKM)