Ein zentraler Schwerpunkt der Konferenz wird sein, wie Industriepolitik künftig ausgerichtet sein kann beziehungsweise muss, damit tarifgebundene und mitbestimmte Arbeitsplätze erhalten bzw. neue gewonnen werden können und der Strukturwandel gelingen kann.
Mit zwei Podiumsdiskussionen werden die industriepolitischen Forderungen der Gewerkschaften und Betriebsräte sowie die politischen und wirtschaftlichen Forderungen zur Transformation in Mitteldeutschland diskutiert.
Professor Dr. Klaus Dörre ist einer der anerkanntesten Wissenschaftler im Bereich Arbeitsmarkt, Transformation der Wirtschaft und Entwicklung der Situation der Beschäftigten. Durch seinen Input zu Beschäftigung, Transformation und Ostdeutschland wird die Klammer aus Planung, Wirtschaft und Wissenschaft geschlossen. Seine Ausführungen sollen dabei einen fundierten Blick auf Ostdeutschland insgesamt und die Bedingungen der sozial-ökologischen Transformation geben.
Professor Dr. Andreas Berkner wird aus regionalplanerischer Sicht seine Erfahrungen mit den Wandlungsprozessen der Region einbringen. Als Leiter des Regionalen Planungsverbandes ist er eine der zentralen Figuren des Wandels nach der Wiedervereinigung, der Schaffung des Leipziger Neuseenlandes und der Auswirkungen des Kohleausstiegs.