Zum 16. Mal findet das Festival IBUG statt, das mit seiner Abkürzung für “IndustrieBrachenUmGestaltung” steht und genau das zum Ziel hat. Diesmal zieht in die seit den 90er-Jahren geschlossene Buntpapierfabrik in Flöha wieder Leben ein – künstlerisches Leben. Auf dem Gelände mit verrosteten Rohrleitungen, übrig gebliebenen Papierrollen und verlassenen Produktionshallen wirken die nächsten drei Wochen insgesamt 60 Maler, Street-Art-Künstlerinnen und Medienkünstler. Auf sie warten drei Stockwerke mit schätzungsweise 5.000 Quadratmetern. Entstehen sollen neben Street-Art auch Installationen, Skulpturen und Murals, also Wandmalereien.
Das Ergebnis der kreativen Wochen soll anschließend an drei Festivalwochenenden – vom 27. bis 29. August, vom 3. bis 5. September sowie vom 10. bis 12. September – für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Dazu ist im Rahmen der dann geltenden Sächsischen Corona-Schutz-Verordnung ein Festivalprogramm mit Führungen und Filmen, Musik und Performances, Podiumsdiskussionen sowie Angeboten und Workshops für Schülerinnen und Schüler geplant. Die Ausstellung ist freitags von 15:30 bis 20 Uhr sowie Samstag und Sonntag zwischen 10 und 20 Uhr geöffnet, der Biergarten auf dem Festivalgelände jeweils bis 22 Uhr. Die Besucherkapazität ist aufgrund der Corona-Bedingungen begrenzt, der Einlass erfolgt daher in gestaffelten Zeitslots.