Jörg Dittrich (Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks) wird am 19. September zu Gast sein und zum Thema „Bürokratieabbau und Gleichwertigkeit der beruflichen Bildung – Von der Notwendigkeit einer Politik für kleine und mittlere Unternehmen“ sprechen. An seinen Vortrag schließt sich eine Diskussion mit IWH-Präsident Reint E. Gropp an. Im Anschluss gibt es Gelegenheit für Publikumsfragen.
Strukturwandel, demografischer Wandel und hoher Fachkräftebedarf – einige Regionen kommen mit den Herausforderungen unserer Tage besser zurecht als andere. Das will die Verfassung vermeiden, wenn vom Ziel gleichwertiger Lebensverhältnisse die Rede ist. Denn wenn einzelne Regionen zurückgelassen werden, dann ist das ein Problem für die Menschen und Betriebe vor Ort, aber eben auch für die Akzeptanz unseres Gemeinwesens. Deswegen gilt es, alle mitzunehmen – eine Aufgabe, der sich auch das Handwerk mit seiner Präsenz in der Fläche verpflichtet fühlt. Das ist aber nur dann möglich, wenn diese wichtige Rolle des Handwerks gestärkt wird. Dazu muss Politik konsequent aus Sicht der kleinen und mittleren Unternehmen gedacht werden – insbesondere mit Blick auf die Bürokratie, die für kleine Handwerksbetriebe kaum noch zu bewältigen ist, sowie hinsichtlich der beruflichen Bildung, die mehr Unterstützung und gleichwertige Bedingungen braucht.