Professor Thomas Buchholz ist ein renommierter hallischer Komponist, dessen großes Jubiläumswerk „Die Stadt“ noch in bester Erinnerung sein dürfte. Es wurde 2006 zur 1200-Jahrfeier Halles geschrieben und mit der neu fusionierten Staatskapelle in der Georg-Friedrich-Händel-Halle aufgeführt. 2016 erklang dann wiederum eine Jubiläumskomposition, diesmal für den 900jährigen Stadtsingechor. Einige Bürger werden noch einen der 900 Takte des Stückes ihr Eigentum nennen, das für eine Spende beim Förderverein des berühmten Chores zu erwerben war. Buchholz leitete bis 2014 die Hallischen Musiktage, die durch ihn ein besonderes Profil bekamen, welches zu deutlichem Publikumszuspruch für die Neue Musik führte. National und auch international ist die Musik des Hallensers zu hören. CDs und mehrere Preise belegen ein erfolgreiches Schaffen.
Die Veranstaltung wird von Dr. Christoph Taggatz, Cheflektor in einem der größten Berliner Musikverlage (AMA-Verlagsgruppe), moderiert und von Lukas Förster, einem Absolventen der Evangelischen Hochschule für Kirchenmusik Halle und ehemaligen Schüler der Komponistenklasse Sachsen-Anhalt, mit Life-Musik auf der historischen Mauer-Orgel musikalisch umrahmt. Mit „Orgelerwachen“ erklingt ein Stück, das Thomas Buchholz zur Wiedereinweihung der Orgel der Stiftung Kloster Michaelstein geschrieben hatte und das 2020 in der „Neuen Musikzeitung“ wegen seiner „unprätentiösen, so ernsthaften wie spielfreudigen Machart“ gelobt wurde.
In Kooperation mit dem KlangART Vision Festival 2021 – eine Veranstaltung der International Academy of Media & Arts e. V., Halle (Saale)
Der Eintritt zum Vortrag ist frei.
Die Vorträge der Reihe „Musik hinterfragt“ werden vom Freundes- und Förderkreis des Händel-Hauses zu Halle e. V. freundlicherweise unterstützt.