Die Europäische Metropolregion Mitteldeutschland (EMMD) hat zum 1. Januar 2020 sieben neue Mitglieder aufgenommen. Neu im Kreis der Vereinsmitglieder sind der Landkreis Anhalt-Bitterfeld, die Lausitz Energie Kraftwerke AG (LEAG) mit Sitz in Cottbus, die Industrie- und Handelskammer zu Leipzig, die Hochschule Nordhausen, die PETERSEN HARDRAHT PRUGGMAYER Rechtsanwälte Steuerberater Partnerschaft mit Niederlassungen in Chemnitz, Dresden und Leipzig, die Kapsam GmbH mit Standorten in Merseburg, Berlin und Köln sowie die Leipziger Omni Group GmbH.
„Wir freuen uns über das große Interesse an einer Mitarbeit in unserem stetig wachsenden Netzwerk aus kommunalen und privatwirtschaftlichen Partnern. Die sieben neuen Mitglieder stehen dabei beispielhaft für die große Vielfalt unserer Mitglieder und Themen und werden unsere gemeinsame Arbeit zur länderübergreifenden Entwicklung des Standortes Mitteldeutschland durch neue Themen und Impulse weiter voranbringen“, erklärt Metropolregions-Geschäftsführer Jörn-Heinrich Tobaben.
Im Jahr 2019 waren bereits der Landkreis Nordsachsen, der Mitteldeutsche Verkehrsverbund (MDV), der Verband Sächsischer Wohnungsgenossenschaften e. V. (VSWG) und die Westsächsische Hochschule Zwickau (WHZ) dem länderübergreifenden Netzwerk beigetreten. Aktuell vereint die Europäische Metropolregion Mitteldeutschland damit 85 Mitglieder aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen, davon 56 Unternehmen, fünf Kammern und Verbände, sieben Städte, acht Landkreise sowie neun Hochschulen und Forschungseinrichtungen.
In der Europäischen Metropolregion Mitteldeutschland engagieren sich strukturbestimmende Unternehmen, Städte und Landkreise, Kammern und Verbände sowie Hochschulen und Forschungseinrichtungen aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen mit dem gemeinsamen Ziel einer nachhaltigen Entwicklung und Vermarktung der Wirtschafts-, Wissenschafts- und Kulturregion Mitteldeutschland.
Statements Neumitglieder
„Anhalt-Bitterfeld gehört zu Mitteldeutschland. Diese territoriale Zugehörigkeit wollen wir durch eine aktive Mitgliedschaft in der Metropolregion Mitteldeutschland manifestieren. Nur in einem starken Verbund werden wir national und international wahrgenommen.“
Uwe Schulze, Landrat des Landkreises Anhalt-Bitterfeld
„Mit unserem Kraftwerksstandort Lippendorf möchten wir gemeinsam mit Leipzig und der gesamten Region daran arbeiten, innovative und wettbewerbsfähige Modelle für eine moderne Energieversorgung zu entwickeln, die anspruchsvollen Klimaschutzzielen gerecht wird, dabei aber auch sozial verantwortbar bleibt und Chancen für neue Wertschöpfung und Arbeitsplätze eröffnet.“
Hubertus Altmann, Mitglied des Vorstandes, Resort Kraftwerke der Lausitz Energie Bergbau AG, Lausitz Energie Kraftwerke AG
„Es ist ein Kernanliegen der IHK zu Leipzig, den Wirtschaftsraum Mitteldeutschland in der Wahrnehmung und im Wirken nach innen wie nach außen weiter zu stärken. Wichtige Zukunftsthemen wie die Fachkräftesicherung, die Weiterentwicklung der Verkehrs- und Infrastruktur, insbesondere aber die Mammutaufgabe des Strukturwandels im Zuge des Braunkohleausstiegs verlangen gemeinsame, länderübergreifende Lösungen und ein koordiniertes Handeln der unterschiedlichen Akteure.“
Kristian Kirpal, Präsident der Industrie- und Handelskammer (IHK) zu Leipzig
„Als größte in Mitteldeutschland ansässige Kanzlei, die mit dem JUVE-Award Kanzlei des Jahres für den Mittelstand 2019 ausgezeichnet wurde, setzen wir uns mit unserer rechtlichen und steuerlichen Expertise für die nachhaltige Stärkung der Region in Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur ein.“
Dr. Nikolaus Petersen, Managing Partner, PETERSEN HARDRAHT PRUGGMAYER Rechtsanwälte Steuerberater Partnerschaft
„Verkehr und Energie – das sind die Themen unserer Unternehmensgruppe. Wir unterstützen bundesweit rund 300 Kunden in den Bereichen Kommunikation, Marktforschung, Marketing und Vertrieb. Unsere Kompetenz zu Schlüsselthemen der Region wollen wir auch in die Metropolregion Mitteldeutschland einbringen.”
Sven Szarka, Geschäftsführer der Omni Group GmbH
„Die Hochschule Nordhausen ist Ihr Forschungspartner auf den Gebieten Ingenieur-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. Die Metropolregion Mitteldeutschland verstärken wir mit unseren Schwerpunkten Green-Tech, soziale- und gesundheitliche Dienstleistungen sowie Management und Governance.“
Prof. Dr. Jörg Wagner, Präsident der Fachhochschule Nordhausen
„Als erfahrener Projektsteuerer und Beratungsunternehmen für die Chemie- und Energiewirtschaft, die Nahrungsmittelindustrie und die Pharmabranche sind wir stark in der Region verwurzelt. Mit dem Beitritt zur Europäischen Metropolregion Mitteldeutschland wollen wir unser Engagement für die länderübergreifende Entwicklung des Standortes Mitteldeutschland weiter ausbauen.“
Ralf Portee, Geschäftsführer der Kapsam GmbH
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