„Von der Entscheidung zur Gründung des neuen Großforschungszentrums „Center for the Transformation of Chemistry“ (CTC) werden wichtige Impulse für den Strukturwandel vom Kohlerevier hin zu einer Innovationsregion Mitteldeutschland ausgehen. Das thematische Profil des CTC adressiert die Zukunftsfähigkeit einer der wichtigsten Leitbranchen in Mitteldeutschland und bettet sich ideal in die Gesamtaktivitäten zur Dekarbonisierung der regionalen Wirtschaft mit den Themen Grüner Wasserstoff, Bioökonomie und Kreislaufwirtschaft ein“, erklärt. Burkhard Jung, 1. Vorsitzender der Europäischen Metropolregion Mitteldeutschland „Die gemeinsame Entscheidung für das CTC als neuen wissenschaftlichen Leuchtturm im länderübergreifenden Chemiedreieck ist darüber hinaus ein positives Signal für die gemeinsame Gestaltung der Zukunft der Region“, so Burkhard Jung weiter.
Die Auswahl der beiden Großforschungszentren in Mitteldeutschen Revier und in der Lausitz erfolgte im Rahmen des gemeinsamen Ideenwettbewerbs „Wissen schafft Perspektiven für die Region!“ des Bundesforschungsministeriums, des Freistaats Sachsen und des Landes Sachsen-Anhalt. Bis zum Jahr 2038 stellt die Bundesregierung für das CTC 1,1 Mrd. Euro aus Mitteln des Strukturstärkungsgesetzes zur Verfügung. Sachsen beteiligt sich mit 850 Millionen Euro, das Land Sachsen-Anhalt stellt dafür 350 Millionen Euro bereit.
In der Europäischen Metropolregion Mitteldeutschland engagieren sich strukturbestimmende Unternehmen, Städte und Landkreise, Kammern und Verbände sowie Hochschulen und Forschungseinrichtungen aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen mit dem gemeinsamen Ziel einer nachhaltigen Entwicklung und Vermarktung der Wirtschafts-, Wissenschafts- und Kulturregion Mitteldeutschland.
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