
„Die fünfte Auflage des mitteldeutschen Wasserstoff-Leitkongresses macht deutlich: Der Markthochlauf von grünem Wasserstoff bleibt anspruchsvoll, doch die Fortschritte beim Aufbau des Wasserstoff-Kernnetzes und das große Engagement regionaler Akteure zeigen, welches Potenzial in Mittel-deutschland steckt. Die Region entwickelt sich Schritt für Schritt zu einem zentralen Standort der deutschen Wasserstoffwirtschaft“, erklärt Jörn-Heinrich Tobaben, Geschäftsführer der Europäischen Metropolregion Mitteldeutschland.
Foto: Jörn-Heinrich Tobaben, Geschäftsführer der Europäischen Metropolregion Mitteldeutschland | © Tom Schulze

„Mit dem diesjährigen Mitteldeutschen Wasserstoffkongress wird sichtbar, dass es verlässliche Rahmenbedingungen braucht, beispielswiese durch klare politische Vorgaben zur Ermöglichung und Absicherung von Investitionen in Wasserstoff. Die Projektfortschritte in Mitteldeutschland zeigen, dass das Zusammenspiel von wirtschaftlichem Engagement, technologischer Innovation und politischer Unterstützung essenziell für das Gelingen des Wasserstoff-Markthochlaufs ist“, so Axel Klug, Geschäftsführer des HYPOS e.V.
Foto: Axel Klug, Geschäftsführer des HYPOS e. V.
Zu Beginn des Kongresses diskutierten Thomas Wünsch, Staatssekretär im Ministerium für Wissenschaft, Energie, Klimaschutz und Umwelt des Landes Sachsen-Anhalt, Mario Suckert, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Landwirtschaft und Ländlichen Raum des Freistaats Thüringen, Dr. Dirk Orlamünder, Abteilungsleiter Energie, Klimaschutz und Bergbau im Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Klimaschutz des Freistaats Sachsen und Dominik Härle, Geschäftsführer Initiative für Wasserstoff in Ostdeutschland e.V. darüber, wie sich die Wasserstoffregion Ostdeutschland entwickelt. Schwerpunkte dabei bildeten die spezifischen Pläne zum Aufbau der Wasserstoffwirtschaft, Förderprogramme und Fortschritte bei der Umsetzung der Landeswasserstoffstrategien.
Im Rahmen der zentralen Wasserstoff-Veranstaltung Mitteldeutschlands präsentierten darüber hinaus mehr als 30 Expertinnen und Experten in drei Sessions aktuelle Entwicklungen – von der Befüllung des Wasserstoff-Kernnetzes über regionale Erzeugungsprojekte bis hin zu innovativen Speicherlösungen und Anwendungen in Industrie und Mobilität. Zahlreiche Leuchtturmprojekte aus Mitteldeutschland und darüber hinaus gaben Einblicke in die Praxis und zeigten, wie der Wasserstoffhochlauf konkret Gestalt annimmt.
Pünktlich zum Kongress veröffentlichten die Europäische Metropolregion Mitteldeutschland und HYPOS auch die 5. Auflage des Mitteldeutschen Wasserstoffatlas. Die rund 90 Seiten umfassende Publikation gibt mit mehr als 70 Projekten und Akteuren in den Bereichen Infrastruktur, Wertschöpfung, Forschung, Netzwerke und Weiterbildung einen umfassenden Überblick zu den aktuellen Wasserstoffaktivitäten in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen.
Möglich wurde der 5. Mitteldeutsche Wasserstoffkongress durch das Engagement zahlreicher Sponsoren, Partnern und Aussteller: Premiumpartener der Veranstaltung war die ONTRAS Gastransport GmbH. Die Landesenergieagentur Sachsen-Anhalt GmbH (LENA) beteiligte sich als Kooperationspartner des Kongresses. Zu den Ausstellern im Rahmen der begleitenden Fachausstellung zählten die BORSIG GmbH, die Brunel GmbH, die DBI Gruppe, die DEKRA Automobil GmbH, die Endress+Hauser (Deutschland) GmbH+Co. KG, die Eurowind Energy GmbH, die Exxeta AG, die Mitteldeutsche Netzgesellschaft Gas mbH, die TEAG Thüringer Energie AG, die TÜV SÜD Industrie Service GmbH, die VIONTA GmbH und die VNG AG. Logopartner waren die European Energy Exchange AG (EEX), die Enertrag SE, die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW), der TÜV Thüringen e. V. und die Weber Industrieller Rohrleitungsbau & Anlagenbau Merseburg GmbH & Co. KG. Als Medienpartner unterstützen H2News und der Wirtschaftsspiegel Thüringen.
Weitere Informationen
Bildergalerie des 5. Mitteldeutschen Wasserstoffkongresses