Metropolregion will das Thema Grüner Wasserstoff voranbringen

16. Dezember 2020
Am Montagabend kam die Mitgliederversammlung des Europäische Metropolregion Mitteldeutschland e.V. online zu ihrer ersten Sitzung im Jahr 2020 zusammen. In deren Rahmen informierte die Geschäftsführung die EMMD-Mitglieder über die aktuelle Situation und die geplanten Arbeitsschwerpunkte für das kommende Jahr.

„Auch für die Metropolregion Mitteldeutschland war es ein Jahr mit zahlreichen, völlig neuen Herausforderungen. So konnten die meisten unserer Veranstaltungsformate nicht oder nur in digitaler Form stattfinden. Trotzdem ist es uns gelungen, die Arbeitsfähigkeit unserer Strukturen auch unter Corona-Bedingungen sicherzustellen und unsere Projekte in gewohnt hoher Qualität weiter zu bearbeiten“, erklärt Metropolregionsgeschäftsführer Jörn-Heinrich Tobaben. „Dazu beigetragen haben auch die große Treue und das starke Engagement unserer Mitglieder in diesen schwierigen Zeiten. Für diesen Vertrauensbeweis in unsere Arbeit möchte ich mich herzlich bedanken“, so Jörn-Heinrich Tobaben weiter.

Geleitet wurde die Sitzung von Burkhard Jung, 1. Vorsitzender der Metropolregion Mitteldeutschland und Oberbürgermeister der Stadt Leipzig und Antje Strom, 2. Vorsitzende und Leiterin der Leipziger KPMG-Niederlassung. Im Rahmen der Versammlung informierte die Geschäftsführung die knapp 60 online anwesenden Vertreter der in der Metropolregion Mitteldeutschland organisierten Unternehmen, Gebietskörperschaften und Hochschulen über die aktuell laufenden Projekte und die Ziele für das kommende Jahr.

Neben dem „Radschnellweg Halle-Leipzig“ dem Strukturwandelprojekt „Innovationsregion Mitteldeutschland“ und dem IQ Innovationspreis Mitteldeutschland wird das Thema Grüner Wasserstoff einen weiteren Schwerpunkt der Aktivitäten der Metropolregion Mitteldeutschland bilden. So sollen in enger Zusammenarbeit mit dem Wasserstoffnetzwerk HYPOS, den Ländern Sachsen und Sachsen-Anhalt sowie Partnern aus der Industrie die infrastrukturellen Vorrausetzungen für eine mitteldeutsche Wasserstoffmodellregion rund um Leipzig-Halle vorangebracht werden.

Ein weiteres Ziel ist die stärkere Vernetzung und Aktivierung der Arbeits- und Projektgruppen der Metropolregion Mitteldeutschland. In der Mitgliederversammlung stellten Sabine Wosche, Geschäftsführerin der Landesentwicklungsgesellschaft Thüringen GmbH und Frank Thäger, Ministerialrat im Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr des Landes Sachsen-Anhalt, als Leiter der neuen AG Landes- und Regionalentwicklung deren Ziele und potenzielle Themen vor. Die Gründung der AG geht auf einen Leitantrag der Mitgliederversammlung zur Etablierung der Metropolregion Mitteldeutschland als Partner der Regionalentwicklung im Jahr 2019 zurück.

Darüber hinaus billigte die Mitgliederversammlung den Jahresabschluss 2019 und stimmte dem Wirtschaftsplan 2021 für den Verein und die Metropolregion Mitteldeutschland Management GmbH zu.

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