5. HYPOS-Forum diskutiert Wege in die Wasserstoffwirtschaft

24. Oktober 2019
Am 5. und 6. November 2019 treffen sich die Partner des HYPOS-Netzwerks mit nationalen und internationalen Experten in Dresden, um über die Fortschritte auf dem Weg in die Wasserstoffwirtschaft zu informieren. Anmeldungen für das 5. HYPOS-Forum sind noch bis zu diesem Freitag möglich.

„Bis Ende des Jahres will die Bundesregierung eine Nationale Wasserstoffstrategie auf den Weg bringen – das zeigt die Bedeutung, die Grüner Wasserstoff auf Basis erneuerbarer Energien erlangt hat. Trotz des hohen politischen Interesses gibt es viele Details, die in der Praxis erprobt werden müssen, bevor sie im ganz großen Maßstab für die Energieversorgung einer Industrienation wie Deutschland genutzt werden können“, betont Dr. Joachim Wicke, Vorstandsvorsitzender des HYPOS e.V. „Der Fokus der kommenden Jahre wird darauf liegen, Erzeugung und Speicherung in den Reallaboren mit den Anwendern zusammenzubringen“, so Dr. Joachim Wicke weiter.

Foto: Dr. Joachim Wicke, Vorstandsvorsitzender des HYPOS e.V.​​ 

Im Rahmen des 5. HYPOS-Forums am 5. und 6. November 2019 in Dresden informieren Partner aus dem HYPOS-Netzwerk sowie nationale und internationale H2-Experten unter anderem über den aktuellen Stand der Reallaborvorhaben GreenHydroChem Leuna und Energiepark Bad Lauchstädt. Einen weiteren Themenschwerpunkt bildet die Mobilität auf Straße und Schiene mit Grünem Wasserstoff. So berichtet der Hamburg Airport über seine Erfahrungen mit wasserstoffbetriebenen Gepäckschleppern und die Verbundnetz Gas AG blickt in die Zukunft der Grünen Energieträger. Der Wasserstoffgesandte des niederländischen Ministeriums für Wirtschaft und Klimapolitik, Noé van Hulst, stellt die Perspektiven aus Sicht seines Landes vor und diskutiert anschließend mit Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig, Thorsten Herbert von der NOW GmbH und Dr. Joachim Wicke über Mitteldeutschland auf dem Weg zur Wasserstoffwirtschaft. Praxisnahe Einblicke erhalten die Konferenzteilnehmer bei exklusiven Führungen durch die Elektrolyseproduktion bei der Sunfire GmbH und im Fraunhofer IKTS.

Die Teilnahmegebühr für die Konferenz in der “BÖRSE DRESDEN – das Tagungszentrum der MESSE DRESDEN” beträgt 180 EUR pro Person (1 Tag) bzw. 290 EUR pro Person für beide Tage. HYPOS-Partner und Studenten/Doktoranden können kostenfrei an der Veranstaltung teilnehmen. Anmeldungen sind noch bis zum 28. Oktober 2019 möglich.

 

Derzeit engagieren sich über 100 Unternehmen, Hochschulen und Forschungsinstitute als Mitglieder im Hydrogen Power Storage & Solutions East Germany e.V. Der Verein ist das bundesweite Netzwerk zum Innovationsprojekt HYPOS. Das Projektkonsortium verfolgt das Ziel, Grünen Wasserstoff aus erneuerbarem Strom im großtechnischen Maßstab für die Chemieindustrie, die Elektromobilität und die urbane Energieversorgung herzustellen. Im Rahmen einer Wasserstoff-Modellregion sollen dabei das Chemiestoffnetz, das Erdgasnetz sowie die elektrischen Netze in Ostdeutschland modellhaft miteinander vernetzt werden. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert das Vorhaben im Rahmen des Programms „Zwanzig20 – Partnerschaft für Innovation“ mit bis zu 45 Millionen Euro.

Mehr News

Ideenwettbewerb REVIERPIONIER vergibt fünf Publikumspreise

Mit über 1.800 abgegebenen Stimmen haben Bürgerinnen und Bürger im dritten Wettbewerbsjahr des Revierpionier ihre fünf Projektfavoriten gewählt. Engagierte Menschen aus dem Mitteldeutschen Revier beteiligten sich an der Online-Abstimmung und machten damit deutlich: Das Interesse an regionaler Mitgestaltung ist ungebrochen. Die starke Resonanz zeigt, wie lebendig der Strukturwandel in Sachsen-Anhalt mitgetragen und gestaltet wird. Die Abstimmung lief vom 24. April bis zum 12. Mai 2025.

Präsentieren Sie sich auf der EXPO REAL 2025!

Vom 6. bis 8. Oktober 2025 präsentiert die Europäische Metropolregion Mitteldeutschland gemeinsam mit zahlreichen Ausstellern der Region den Standort Mitteldeutschland auf der EXPO REAL, Europas größter B2B-Fachmesse für Immobilien und Investitionen. Städte, Landkreise, Wirtschaftsförderer und Immobilienunternehmen der Region sind dazu eingeladen, sich am Mitteldeutschen Gemeinschaftsstand zu beteiligen.