„Die große Resonanz auf unseren 2. Öffentlichen Ideenwettbewerb belegt den Gestaltungswillen der Akteure vor Ort für den Strukturwandel im Mitteldeutschen Revier. Auffällig ist, dass uns genauso viele Bewerbungen erreicht haben, wie schon bei dem letzten Wettbewerb. Die Bandbreite reicht dabei von alternativen Wertschöpfungsansätzen über Vorhaben zur Verbesserung der Lebensqualität bis zu Projekten für innovative Mobilitätsangebote“, so das erste Fazit von Werner Bohnenschäfer, Projektleiter der Innovationsregion Mitteldeutschland.
Werner Bohnenschäfer, Projektleiter Innovationsregion Mitteldeutschland
Nachdem die Unterlagen beim Burgenlandkreis als zuständigem Abwicklungspartner fristgerecht eingereicht worden, prüft nun die Europäische Metropolregion Mitteldeutschland, als zuständiger Regionalpartner der neun beteiligten Gebietskörperschaften, anhand eines Kriterienkatalogs die Bewerbungen. Anfang Oktober 2020 wird dann das Regionale Empfehlungsgremium (REG) die Projektauswahl vornehmen, so dass die geförderten Projekte ab Anfang 2021 starten können.
Im Rahmen des 1. Öffentlichen Ideenwettbewerbs, der im Februar 2019 endete, wurden von den 74 eingereichten Bewerbungen insgesamt 20 Projekte gefördert. Dafür standen durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie für zwei Jahre insgesamt rund 2,9 Millionen EUR zur Verfügung.
Der Wettbewerb dient der Identifizierung, Entwicklung und Umsetzung innovativer Produkte, Dienstleistungen oder Geschäftsmodelle sowie neuer Kooperations- und Vernetzungsformen für den Strukturwandel im Mitteldeutschen Revier. Die Innovationsregion Mitteldeutschland ist ein interkommunaler Zusammenschluss der Landkreise Altenburger Land, Anhalt-Bitterfeld, Burgenlandkreis, Leipzig, Mansfeld-Südharz, Nordsachsen und Saalekreis sowie der Städte Halle (Saale) und Leipzig. Gemeinsames Ziel ist die Entwicklung von Strategien und Projekten für Innovation und Wertschöpfung, um den Strukturwandel des Mitteldeutschen Reviers aktiv zu gestalten.
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