„Für die Akzeptanz und den Erfolg des Strukturwandels ist es unerlässlich, dass die Menschen vor Ort eng in die Gestaltung des Veränderungsprozesses eingebunden und kommunikativ mitgenommen werden. Dafür wollen wir mit dem „Mitteldeutschland-Monitor“ als weiterem Baustein unseres Beteiligungsprozesses eine belastbare Grundlage schaffen“, so Werner Bohnenschäfer, Projektleiter der Innovationsregion Mitteldeutschland. „Mit der Erhebung eines umfassenden und repräsentativen Meinungsbilds der Bevölkerung zum Strukturwandel im Mitteldeutschen Revier geben wir Politik und Verwaltung ein wichtiges Instrument zur Steuerung, Kommunikation und Erfolgskontrolle der geplanten Projekte und Maßnahmen an die Hand“, so Werner Bohnenschäfer weiter.
Der „Mitteldeutschland-Monitor“ wird als repräsentative Online-Befragung unter 1.000 Befragten ab 16 Jahren aus den neun Gebietskörperschaften der Innovationsregion Mitteldeutschland durchgeführt. Die Teilnehmer werden aus dem Datenpool eines professionelles Marktforschungspanel anhand soziodemografischer Merkmale ausgewählt. Zusätzlich erhalten die rund 350 Teilnehmer der von September 2019 bis Januar 2020 durchgeführten Zukunftswerkstätten der Innovationsregion Mitteldeutschland ebenfalls eine Einladung zur Teilnahme an der Umfrage.
Die Abstimmung des Fragebogens erfolgte Ende September in einem gemeinsamen Workshop des beauftragten Dienstleisters MAS Gesellschaft für Marktanalyse und Strategie mit Vertretern der beteiligten Städte und Landkreise, des Landes Sachsen-Anhalt sowie der Metropolregion Mitteldeutschland. Dabei wurde der „Mitteldeutschland-Monitor“ als Trendumfrage konzipiert, die zukünftig in regelmäßigen Abständen zum Monitoring des Strukturwandelprozesses in Mitteldeutschland dienen kann.
Nach Abschluss der aktuellen Befragung und anschließender Aufbereitung der Daten werden diese im Dezember in einem weiteren Workshop den Akteuren der Innovationsregion Mitteldeutschland präsentiert. Der Öffentlichkeit werden die Ergebnisse des 1. „Mitteldeutschland-Monitors“ im Januar 2021 auf der bis dahin eingerichteten Landingpage www.mitteldeutschland-monitor.de vorgestellt.