„Der Prozess des Strukturwandels wird nicht nur durch die politischen Rahmenbedingungen geprägt sein, sondern auch durch die konkreten Vorschläge der ansässigen regionalen Wirtschaft. Wir müssen die vorhandenen Chancen wahrnehmen, damit die Mittel des Strukturwandels auch tatsächlich ein Konjunkturprogramm zur Schaffung von nachhaltigen Arbeitsplätzen und zur Steigerung der Wertschöpfung werden“, erklärt Dr. Mathias Reuschel, Präsident des Vereins Gemeinsam für Leipzig e. V. und Vorsitzender der S&P Gruppe. „Dabei ist die Bündelung der Initiativen aller Wirtschaftsvereine, Verbände und Kammern durch die Metropolregion Mitteldeutschlands unbedingt zu begrüßen und zu unterstützen“, so Dr. Mathias Reuschel weiter.
Foto: Dr. Mathias Reuschel, Präsident des Vereins Gemeinsam für Leipzig e. V. und Vorsitzender der S&P Gruppe
Zu Beginn des Infoabends unter dem Titel „Die Kohle geht – was kommt? Was bleibt?“ gab Metropolregions-Geschäftsführer Jörn-Heinrich Tobaben einen Überblick zur Struktur der Innovationsregion Mitteldeutschland als Plattform für die Gestaltung des länderübergreifenden Strukturwandelprozesses. Handlungsfeldmanager Henning Mertens informierte die Teilnehmer über das Modellvorhaben „Unternehmen Revier“, das insbesondere klein- und mittelständische Unternehmen adressiert sowie über den laufenden Strategieprozess und die Handlungsfelder der Innovationsregion Mitteldeutschland. Im Mittelpunkt der abschließenden Diskussion stand die Frage, welche Rolle die Privatwirtschaft als Treiber regionaler Wertschöpfung im Strukturwandel einnehmen sollte.
Der Verein Gemeinsam für Leipzig e. V. fördert den Mittelstand in der Leipziger Region und in Mitteldeutschland. So wirbt er in der Öffentlichkeit um die Unterstützung bei der Ansiedlung mittelständischer Unternehmen und vertritt die Interessen des Mittelstandes gegenüber Politik, Verbänden und Öffentlichkeit. Der Verein vergibt jährlich den Preis „Leipziger Lerche“, an Persönlichkeiten, die sich um das Ansehen Leipzigs verdient gemacht haben. Darüber wurde gemeinsam mit der Stadt Leipzig der Wirtschaftspreis „Via Oeconomica“ ins Leben gerufen
In der Innovationsregion Mitteldeutschland haben sich sieben Landkreise und zwei Städte zusammengeschlossen, um den bevorstehenden Strukturwandel im Mitteldeutschen Revier aktiv zu gestalten und umzusetzen. Gemeinsames Ziel ist die Entwicklung von neuen Impulsen, Strategien und Projekten für Innovation, Wertschöpfung und Lebensqualität in der Region.
Weitere Informationen