
„Mitteldeutschland verfügt über eine mehr als reiche, wechselvolle Geschichte als Industrieregion und ist heute wieder das wirtschaftliche Zentrum im Osten Deutschlands. Diesen reichen Schatz an Wissen, Erfahrungen, Innovationen und baulichen Zeugnissen gilt es noch stärker zu nutzen, um die Zukunft des Standortes und seiner Menschen erfolgreich zu gestalten“, so Jörn-Heinrich Tobaben, Geschäftsführer der der Metropolregion Mitteldeutschland Management GmbH. „Wir haben bereits Ende 2019 die durch unsere Projektgruppe verfassten Handlungsempfehlungen zur Industriekultur in Mitteldeutschland veröffentlicht und möchten das Thema gemeinsam mit den Ländern und den Akteuren vor Ort weiter strategisch bearbeiten“, so Jörn-Heinrich Tobaben weiter.
Im median-Interview plädieren Dr. Manuel Frey, Direktor der Kulturstiftung Sachsens und Sophia Littkopf, Projektleiterin “Jahr der Industriekultur 2020” für eine neue Sicht auf Industriekultur als interdisziplinäres Zukunftsthema, mit dessen Hilfe sich Antworten auf aktuelle und zukünftige Herausforderungen für Unternehmen und Gesellschaft finden lassen. In der Titelgeschichte stellen wir sechs Protagonisten vor, die sich täglich mit der mitteldeutschen Industriekultur auseinandersetzen. Sie stehen stellvertretend für die Vielfalt des Themas und zeigen, dass sich Industriekultur längst nicht auf die museale Präsentation vergangener Epochen beschränkt. In weiteren Beiträgen gehen wir unter anderem der Frage nach, wie Kommunen und Landkreise mit verfallenden Industriebranchen umgehen und stellen Ihnen ein mitteldeutsches Netzwerk vor, dass leerstehende Industriedenkmale für die Revitalisierung des ländlichen Raums nutzen will. Außerdem geben wir einen Überblick zum Jahr der Industriekultur 2020 in Sachsen.
Bitte beachten Sie: Aufgrund der Corona-Pandemie wurden die meisten der im Magazin angekündigten Veranstaltungen nach Redaktionsschluss abgesagt oder verschoben.

Foto: Jörn-Heinrich Tobaben, Geschäftsführer der Metropolregion Mitteldeutschland Management GmbH
Das in einer Auflage von 7.500 Exemplaren erscheinende Magazin „median“ wird an Entscheider aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung, Investoren sowie Multiplikatoren und Medienvertreter per personalisiertem Postversand verschickt. Darüber hinaus ist die Publikation unter anderem am Flughafen Leipzig/Halle mit einem Aufsteller vertreten. Zur Distribution gehört außerdem der Aushang im deutschlandweiten ICE-Netz der Deutschen Bahn in der 1. Klasse. Dessen Zeitpunkt steht aktuell aufgrund der Corona-Pandemie noch nicht fest.