Magazin „median“ zur Industriekultur erscheint

27. März 2020
In der kommenden Woche erscheint die neue Ausgabe des Magazins „median“ der Metropolregion Mitteldeutschland. Aus Anlass des Jahres der Industriekultur in Sachsen widmet sich das 64-seitige Heft unter dem Titel „Deus ex Machina“ der mitteldeutschen Industriekultur und stellt die vielfältigen Aspekte des Themas sowie Projekte und Akteure vor.

„Mitteldeutschland verfügt über eine mehr als reiche, wechselvolle Geschichte als Industrieregion und ist heute wieder das wirtschaftliche Zentrum im Osten Deutschlands. Diesen reichen Schatz an Wissen, Erfahrungen, Innovationen und baulichen Zeugnissen gilt es noch stärker zu nutzen, um die Zukunft des Standortes und seiner Menschen erfolgreich zu gestalten“, so Jörn-Heinrich Tobaben, Geschäftsführer der der Metropolregion Mitteldeutschland Management GmbH. „Wir haben bereits Ende 2019 die durch unsere Projektgruppe verfassten Handlungsempfehlungen zur Industriekultur in Mitteldeutschland veröffentlicht und möchten das Thema gemeinsam mit den Ländern und den Akteuren vor Ort weiter strategisch bearbeiten“, so Jörn-Heinrich Tobaben weiter.

Im median-Interview plädieren Dr. Manuel Frey, Direktor der Kulturstiftung Sachsens und Sophia Littkopf, Projektleiterin “Jahr der Industriekultur 2020” für eine neue Sicht auf Industriekultur als interdisziplinäres Zukunftsthema, mit dessen Hilfe sich Antworten auf aktuelle und zukünftige Herausforderungen für Unternehmen und Gesellschaft finden lassen. In der Titelgeschichte stellen wir sechs Protagonisten vor, die sich täglich mit der mitteldeutschen Industriekultur auseinandersetzen. Sie stehen stellvertretend für die Vielfalt des Themas und zeigen, dass sich Industriekultur längst nicht auf die museale Präsentation vergangener Epochen beschränkt. In weiteren Beiträgen gehen wir unter anderem der Frage nach, wie Kommunen und Landkreise mit verfallenden Industriebranchen umgehen und stellen Ihnen ein mitteldeutsches Netzwerk vor, dass leerstehende Industriedenkmale für die Revitalisierung des ländlichen Raums nutzen will. Außerdem geben wir einen Überblick zum Jahr der Industriekultur 2020 in Sachsen.

Bitte beachten Sie: Aufgrund der Corona-Pandemie wurden die meisten der im Magazin angekündigten Veranstaltungen nach Redaktionsschluss abgesagt oder verschoben.

Foto: Jörn-Heinrich Tobaben, Geschäftsführer der Metropolregion Mitteldeutschland Management GmbH​​​​ 

Das in einer Auflage von 7.500 Exemplaren erscheinende Magazin „median“ wird an Entscheider aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung, Investoren sowie Multiplikatoren und Medienvertreter per personalisiertem Postversand verschickt. Darüber hinaus ist die Publikation unter anderem am Flughafen Leipzig/Halle mit einem Aufsteller vertreten. Zur Distribution gehört außerdem der Aushang im deutschlandweiten ICE-Netz der Deutschen Bahn in der 1. Klasse. Dessen Zeitpunkt steht aktuell aufgrund der Corona-Pandemie noch nicht fest.

Mehr News

Metropolregion Mitteldeutschland setzt Impulse zur Transformation beim Bundeskongress „Tag der Regionen“

Vom 16. bis 17. Juni 2025 hat in Bremerhaven der 3. Bundeskongress „Tag der Regionen“ stattgefunden. Unter dem Leitthema „Starke Regionen, starke Zukunft – Raum- und Infrastrukturen resilient gestalten“ diskutierten Vertreter aus Politik, Verwaltung, Wissenschaft und Praxis zukunftsfähige Konzepte für die regionale Entwicklung. Auch die Europäische Metropolregion Mitteldeutschland stellte ihre Projekte vor.

Grüner Helfer im Weinberg: Mulchmatten als nachhaltiger Unkrautschutz erprobt

Das Modellprojekt „Nachhaltiger Weinbau mit Unkrautschutz durch biologisch abbaubare Mulchmatten“ hat mit umweltverträglichen und zersetzbaren Mulchmatten im Weinbaugebiet Saale-Unstrut eine innovative Methode erprobt, um Unkraut ohne den Einsatz von Herbiziden zu bekämpfen. Das Projekt wurde von der Gesellschaft für Nachhaltige Stoffnutzung mbH (GNS), der Winzervereinigung Freyburg-Unstrut e.G. und dem Forschungsinstitut für Bergbaufolgelandschaften e.V. (FIB e.V.) durchgeführt und im Rahmen des Modellvorhabens UNTERNEHMEN REVIER durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWE) gefördert.