DBI Fachforum diskutiert über Wasserstoffstrategie und Energiespeicherung

30. September 2021
In dieser Woche fand die 12. Auflage des DBI Fachforums Energiespeicher in Berlin statt, das sich der Energiewende und der Schlüsselrolle der Wasserstoffbranche widmete. Im Rahmen der zweitägigen Hybridveranstaltung diskutierte Metropolregions-Geschäftsführer Jörn-Heinrich Tobaben mit weiteren Akteuren zum Thema „Gas im Energiesystem 2050 – Perspektiven nach der Bundestagswahl“.

„Insbesondere mit Blick auf die anstehende Regierungsbildung gibt es derzeit noch viele Unsicherheiten bezüglich der Förderung der Wasserstofferzeugung und es fehlt eine abgestimmte Priorisierung in welchen Bereichen mit der Dekarboniserung durch den Einsatz von Wasserstoff begonnen werden soll. Hier ist es jetzt an der Branche zusammen mit den Fachverbänden gemeinsame Positionen zu entwickeln und ihre Botschaften an die Politik heranzutragen“, betonte Jörn-Heinrich Tobaben, Geschäftsführer der Metropolregion Mitteldeutschland während der Podiumsdiskussion.

Foto: Jörn-Heinrich Tobaben, Geschäftsführer der Metropolregion Mitteldeutschland | Bildnachweis: Tom Schulze

Zu den weiteren Teilnehmern der Diskussion zum Ausklang des ersten Veranstaltungstages gehörten Prof. Dr. Gerald Linke, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Vereins des Gas- und Wasserfaches e.V., Eva Hennig, Leiterin Energiepolitik Europa bei der Thüga AG, Andreas Schick, Geschäftsführer der Netze Gesellschaft Südwest mbH sowie Cornelia Müller-Pager, Leiterin der Abteilung Grüne Gase bei der VNG.  

Bereits zuvor hatten zahlreiche Referentinnen und Referenten zu den politischen Entwicklungen auf nationaler und internationaler Ebene sowie zu den regulatorischen Rahmenbedingungen der Wasserstoffbranche gesprochen. Zu ihnen gehörten unter anderem Dr. Christoph Mühlhaus, Sprecher des Clusters Chemie/Kunststoffe Mitteldeutschland, der über die Zukunftssicherung des Rohstoffverbundes im mitteldeutschen Industriedreieck sprach sowie Prof. Dr. Hartmut Krause, Geschäftsführer der DBI-Gruppe, der den Teilnehmern in seinem Vortrag das Reallabor Energiepark Bad Lauchstädt vorstellte.  

Im Mittelpunkt des zweiten Veranstaltungstags stand die praktische Anwendung von Energiespeichern. Dabei ging es unter anderem um Anforderungen von Nutzern und deren Auswirkungen auf Speicherung und Transport, die bruchmechanische Bewertung von Gasleitungswerkstoffen unter Wasserstoffatmosphäre sowie Genehmigungsverfahren für Untergrund-Wasserstoffspeicher.

Über die DBI-Gruppe

Als einziges Forschungs- und Entwicklungsunternehmen in Deutschland bedient die DBI-Unternehmensgruppe die gesamte Wertschöpfungskette der Gasversorgung: von der Förderung über die Speicherung und den Netztransport bis hin zur effizienten, umweltschonenden Verwendung Erneuerbarer Energieträger. Die DBI-Gruppe ist damit in den vergangenen Jahren zu einer in Europa einzigartigen Einrichtung avanciert.

Weitere Informationen

Webseite der DBI-Gruppe

Mehr News

Veränderung braucht neue Ideen und kluge Köpfe

Die Rolle von Wissenschaft und Forschung für den Strukturwandel in Mitteldeutschland stand am gestrigen Donnerstag im Mittelpunkt der gemeinsamen Jahreskonferenz der Europäischen Metropolregion Mitteldeutschland und des Stifterverbandes in Leipzig. Spitzenforschung, leistungsfähige Hochschulen und innovative Unternehmen sind von zentraler Bedeutung für die Gestaltung der Veränderungsprozesse, so der Tenor unter den rund 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmern.

Finalisten pitchen um IQ-Gesamtsieg 2023

Die zehn Finalisten eines außergewöhnlich starken IQ-Jahrgangs pitchten am Dienstag um den Gesamtsieg beim 19. IQ Innovationspreis Mitteldeutschland. Das Gewinnerteam wird zusammen mit den Erst- und Zweitplatzierten in den fünf Wettbewerbsclustern sowie den Städtesiegern Leipzig, Halle (Saale) und Magdeburg am 22. Juni bei der feierlichen Preisverleihung in Wurzen der Öffentlichkeit vorgestellt.