„Die Automobilbranche war damals noch weitestgehend Neuland für uns. Dank des doppelten Erfolgs beim IQ-Wettbewerb wurden einige internationale Player auf uns aufmerksam, darunter die Volkswagen AG, die zu diesem Zeitpunkt mit Hochdruck an ihrer E-Mobilitätstrategie gearbeitet hat. Unser Messgerät, das schnell und effizient Störungen in Batterien identifiziert, kam für das Unternehmen wie gerufen und wird seitdem in Wolfsburg eingesetzt“, erklärt Dr. Dominik Lausch, CEO der DENKweit GmbH.
Foto: Dr. Dominik Lausch |
Doch wie lassen sich die dabei gewonnenen Batteriedaten am effizientesten auswerten? Für diese Problemstellung hat das 2018 aus dem Fraunhofer IMWS ausgegründete Unternehmen mit einer KI-basierten Bildauswertung ebenfalls eine Lösung gefunden und sich damit inzwischen ein zweites Standbein aufgebaut. Während andere Bilderkennungsprogramme etwa 20.000 Bilder benötigen, um die KI zu trainieren, braucht die Innovation der Hallenser lediglich 15 Bilder. „Mit unseren führenden Technologien zur Bildauswertung kann jeder in wenigen Klicks hoch performante und trotzdem kostengünstige Lösungen erstellen. Hier bewegen wir uns in allen Märkten, in denen Bildauswertungen Mehrwerte bringen. Im Bereich Solar- und Batterietechnologien kombinieren wir dies noch mit unserer einzigartigen Sensortechnologie, um berührungslos Ströme sichtbar zu machen“, resümiert Dr. Dominik Lausch.
Mit seinem Ziel, einen einfachen Zugang zu komplexen Technologien für jedermann zu ermöglichen, hat sich das damalige Startup um die Gründer Dr. Dominik Lausch, Dr. Kai Kaufmann und Markus Patzold zu einem am Markt etablierten Unternehmen mit 20 Mitarbeitern und einem breiten Kundenstamm entwickelt. So arbeitet die DENKweit GmbH neben Volkswagen u.a. für die Webasto Group, die HTWK Leipzig und die Wavelabs Solar Metrology Systems GmbH.
Auch Lust auf eine Erfolgsgeschichte aus und für Mitteldeutschland?
Noch bis zum 11. März 2024 können Bewerbungen für die 20. Auflage des IQ Innovationspreis Mitteldeutschland und die lokalen Innovationspreise Halle, Leipzig und Magdeburg online unter www.iq-mitteldeutschland.de eingereicht werden. Der Wettbewerb ist in den fünf Clustern Automotive, Chemie/Kunststoffe, Energie/Umwelt/Solarwirtschaft, Informationstechnologie und Life Sciences ausgeschrieben. Letzteres wartet im Jubiläumsjahr mit einem neuen Jurymitglied auf. So verstärkt Dr. Mirko Buchholz, Managing Director (CSO) der PerioTrap Pharmaceuticals GmbH und Gesamtsieger des IQ-Wettbewerbs 2020, künftig die hochkarätig besetzte Jury.
Prämiert werden marktfähige Produkte, Verfahren und Dienstleistungen. Alle Preisträger werden im Frühjahr in einem mehrstufigen Jury-Verfahren ermittelt und am 27. Juni 2024 im Merseburger Dom im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung bekanntgegeben.
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