Förderaufruf: Innovative Unternehmensprojekte im Mitteldeutschen Revier gesucht

21. März 2024
Vom 21. März bis 31. Mai 2024 sind Unternehmen aus dem Mitteldeutschen Revier dazu aufgerufen, ihre Projektideen beim 4. Öffentlichen Ideenwettbewerb im Rahmen des Bundesmodellvorhabens UNTERNEHMEN REVIER einzureichen. Gesucht werden innovative Ansätze aus den Themenfeldern Wasserstoff /Grüne Gase, Kreislaufwirtschaft und Digitalisierung.

„Mit UNTERNEHMEN REVIER existiert im Mitteldeutschen Revier ein niedrigschwelliges Förderangebot, das regionale Unternehmen direkt unterstützt, ihre Innovationen voranzutreiben und in die Anwendung zu bringen. Im Rahmen der Förderung möchten wir explizit einzelne Zukunftsthemen stärken, die hohes Innovationspotenzial aufweisen und gleichzeitig konkrete Bedarfe der regionalen Wirtschaft adressieren“, erklärt Henning Mertens, Abteilungsleiter Strukturwandel der Europäischen Metropolregion Mitteldeutschland. „Im aktuellen Wettbewerb nehmen wir mit den Schwerpunkten Wasserstoff / Grüne Gase, Kreislaufwirtschaft und Digitalisierung Themen in den Fokus, die entscheidend für die zukunftsweisende Entwicklung des Mitteldeutschen Reviers sind“, so Henning Mertens weiter.

Foto: Henning Mertens | © Tom Schulze

Seit 2017 wurden über das Modellvorhaben UNTERNEHMEN REVIER bereits 64 Vorhaben mit insgesamt rund 9,7 Millionen Euro unterstützt. Allein im vergangenen Jahr konnten 13 neue Förderprojekte in der Region an den Start gehen. Mit ihrem Innovationsvorhaben bewerben können sich privatwirtschaftliche Unternehmen und unternehmensgetragene Netzwerke mit Sitz oder einem Standort in den Landkreisen Altenburger Land, Anhalt-Bitterfeld, Burgenlandkreis, Leipzig, Mansfeld-Südharz, Nordsachsen und Saalekreis sowie den Städten Halle (Saale) und Leipzig. Gefördert werden investive und nicht-investive Projekte mit einer Förderquote von 60 % für privatwirtschaftliche Unternehmen und einer Laufzeit von max. 2 Jahren. Einzelprojekte erhalten eine Fördersumme von max. 200.000 Euro, bei Verbundprojekten ist eine Gesamtfördersumme von max. 800.000 Euro möglich. Machbarkeitsstudien und Konzeptentwicklungen sind von der Förderung ausgeschlossen. Die eingereichten Projektideen werden nach der Bewerbungsphase anhand eines Kriterienkatalogs vorgeprüft und durch das Regionale Empfehlungsgremium (REG) für die Förderung ausgewählt. Die Vorhaben können nach Einbindung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) in den Bewilligungsprozess dann voraussichtlich zum Jahresbeginn 2025 starten.

Über das Modellvorhaben UNTERNEHMEN REVIER

Mit dem Bundesmodellvorhaben UNTERNEHMEN REVIER leistet das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) gemeinsam mit regionalen Partnern seit 2017 einen aktiven Beitrag für den Strukturwandel in den vier deutschen Braunkohleregionen. Mit den zur Verfügung stehenden Fördermitteln sollen innovative und umsetzungsorientierte Projekte zur Gestaltung des Strukturwandels gefördert werden. Ziel ist es, die Regionen bereits jetzt attraktiv für alternative Wertschöpfungsketten zu machen und die Wirtschaftskraft zu stärken. Die Umsetzungspartner der Region sind der Burgenlandkreis, das Aufbauwerk Region Leipzig (beide finanz- und fördertechnisch) und die Metropolregion Mitteldeutschland (inhaltlich).

Weitere Informationen 

Informationen und Wettbewerbsformulare UNTERNEHMEN REVIER

Mehr News

Personalie bei der EMMD: Hanka Fischer scheidet auf eigenen Wunsch zum 31. Oktober 2025 aus

Nach langjähriger, erfolgreicher Tätigkeit verlässt Hanka Fischer auf eigenen Wunsch zum 31. Oktober 2025 die Europäische Metropolregion Mitteldeutschland (EMMD).

„Robust durch die Krise“: Mitteldeutschland überzeugt auf der EXPO REAL 2025

Von Montag bis Mittwoch dieser Woche präsentierte sich der Standort Mitteldeutschland auf der EXPO REAL 2025 in München, Europas größter Fachmesse für Immobilien und Investitionen, einem internationalen Fachpublikum. Das Angebot der 27 Aussteller und das vielseitige Rahmenprogramm auf dem Gemeinschaftsstand der Europäischen Metropolregion Mitteldeutschland stießen bei Fachbesuchern ebenso wie bei Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung auf großes Interesse.