„Als verbindendes Element zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft bietet die Industriekultur vielfältige Potenziale für die Bereiche Tourismus, Wertschöpfung, Kultur und regionale Identität. Aufbauend auf den 2019 veröffentlichten Handlungsempfehlungen „Industriekultur in Mitteldeutschland“ soll die aktuell laufende GRW-Studie zur Industriekultur diese Potenziale für den Strukturwandel identifizieren, ihre Wahrnehmung stärken und sie mittels neuer strategischer Ansätze weiterentwickeln“, erklärt Annett Kautz, Handlungsfeldmanagerin Kultur und Tourismus bei der Metropolregion Mitteldeutschland. „Mit dem virtuellen IndustrieKulturCamp möchten wir regionale Akteure der Industriekultur aktiv in den Prozess der Studie einbinden und gleichzeitig deren Vernetzung fördern“, so Annett Kautz weiter.
Dazu werden im Rahmen der dreistündigen Onlineveranstaltung am 25. März (13-16 Uhr) die zentralen Entwicklungsthemen der Industriekultur thematisiert und diskutiert werden. Nach einer Auftaktdiskussion können sich die TeilnehmerInnen des IndustrieKulturCamps in vier Workshops mit ihren Ideen für die künftige Entwicklung der Industriekultur zu folgenden Themen einbringen:
- Die länderübergreifende, koordinierte Zusammenarbeit aller Akteure
- Die touristische Entwicklung in einzigartigen Erlebnisräumen
- Die standortspezifische Entwicklung und Qualifizierung industriekultureller Objekte
- Die Identität stiftende Bedeutung der Industriekultur für Zivilgesellschaft und Wirtschaft
Bei Interesse an einer Teilnahme am IndustrieKulturCamp senden Sie bis zum 18. März eine E-Mail an palmer@projekt2508.de. Sie erhalten dann eine Bestätigung mit dem Zugangslink für die Veranstaltung. Sowie ein ausführliches Programm und einen detaillierten Ablaufplan. Bitte beachten Sie, dass die Teilnehmerzahl begrenzt ist und ggf. nicht alle Anmeldungen berücksichtigt werden können.
Die Potenzialstudie zur Industriekultur in Mitteldeutschland ist eine von rund 25 regionalwirtschaftlichen Untersuchungen des Strukturwandelprojektes „Innovationsregion Mitteldeutschland“. In dessen Rahmen entwickelt die Europäische Metropolregion Mitteldeutschland gemeinsam mit den Landkreisen Altenburger Land, Anhalt-Bitterfeld, Burgenlandkreis, Leipzig, Mansfeld-Südharz, Nordsachsen und Saalekreis und den Städten Halle (Saale) und Leipzig neue Strategien und Projekte für Innovation und Wertschöpfung, um den Strukturwandel in der Region aktiv zu gestalten. Das Vorhaben wird im Rahmen der Bund-Länder-Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) durch den Bund, den Freistaat Sachsen, das Land Sachsen-Anhalt und den Freistaat Thüringen gefördert.