Vom Revier zur Innovationsregion: Europäische Metropolregion Mitteldeutschland begrüßt Gründung des Großforschungszentrums „Center for the Transformation of Chemistry“

30. September 2022
Die Europäische Metropolregion Mitteldeutschland begrüßt die gestrige Entscheidung zur Ansiedlung des neuen Großforschungszentrums durch den Bund sowie die Länder Sachen und Sachsen-Anhalt. Vom geplanten Forschungsprofil für eine „Grüne Chemie“ erwartet das länderübergreifende Netzwerk positive Impulse für den Strukturwandel im Mitteldeutschen Revier.

„Von der Entscheidung zur Gründung des neuen Großforschungszentrums „Center for the Transformation of Chemistry“ (CTC) werden wichtige Impulse für den Strukturwandel vom Kohlerevier hin zu einer Innovationsregion Mitteldeutschland ausgehen. Das thematische Profil des CTC adressiert die Zukunftsfähigkeit einer der wichtigsten Leitbranchen in Mitteldeutschland und bettet sich ideal in die Gesamtaktivitäten zur Dekarbonisierung der regionalen Wirtschaft mit den Themen Grüner Wasserstoff, Bioökonomie und Kreislaufwirtschaft ein“, erklärt Burkhard Jung, 1. Vorsitzender der Europäischen Metropolregion Mitteldeutschland. „Die gemeinsame Entscheidung für das CTC als neuen wissenschaftlichen Leuchtturm im länderübergreifenden Chemiedreieck ist darüber hinaus ein positives Signal für die gemeinsame Gestaltung der Zukunft der Region“, so Burkhard Jung weiter.

Die Auswahl der beiden Großforschungszentren in Mitteldeutschen Revier und in der Lausitz erfolgte im Rahmen des gemeinsamen Ideenwettbewerbs „Wissen schafft Perspektiven für die Region!“ des Bundesforschungsministeriums, des Freistaats Sachsen und des Landes Sachsen-Anhalt. Bis zum Jahr 2038 stellt die Bundesregierung für das CTC 1,1 Mrd. Euro aus Mitteln des Strukturstärkungsgesetzes zur Verfügung. Sachsen beteiligt sich mit 850 Millionen Euro, das Land Sachsen-Anhalt stellt dafür 350 Millionen Euro bereit.

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