„Im Zuge des Kohleausstiegs investieren Bund und Länder rund zwei Milliarden Euro in die Ansiedlung und Erweiterung wissenschaftlicher Einrichtungen und Forschungszentren im Mitteldeutschen Revier. Mit der diesjährigen Jahreskonferenz geben wir gemeinsam mit dem Stifterverband einen Überblick über die geplanten wissenschaftlichen Leuchttürme und diskutieren die damit verbundenen Potenziale für den Strukturwandel in der Region. Gleichzeitig blicken wir dabei über Mitteldeutschland hinaus auf die Erfahrungen und Entwicklungen in anderen Transformationsregionen wie der Lausitz und dem Ruhrgebiet“, erklärt Jan Opitz, Projektleiter bei der Europäischen Metropolregion Mitteldeutschland.
Foto: Jan Opitz |
Unter dem Titel „Wertschöpfung durch Innovation: Wissenschaft und Forschung als Treiber des Strukturwandels?“ laden die Europäische Metropolregion Mitteldeutschland und der Stifterverband zur Jahreskonferenz 2023.
Im Rahmen der Jahreskonferenz 2023 werden sich neben dem neuen Großforschungszentrum „Center for the Transformation of Chemistry“ (CTC) neun innovative Wissenschaftsinfrastruktur-Projekte aus Mitteldeutschland in kurzen Pitches vorstellen. In ihrem Impulsvortrag spricht Dr. Anette Bickmeyer, Geschäftsführerin der Initiativkreis Ruhr GmbH über die dortigen Erfahrungen und Impulse bei der Gestaltung von Transformationsprozessen.
Über „Wissenschaftliche Einrichtungen als Instrumente des Strukturwandels“ diskutieren Jörg Huntemann, Beauftragter für Strukturentwicklung des Sächsischen Staatsministeriums für Regionalentwicklung, Dr. Jürgen Ude, Staatssekretär für Strukturwandel und industrielle Großprojekte des Landes Sachsen-Anhalt, Dr. Volker Meyer-Guckel, Generalsekretär des Stifterverbandes, Dr. Philipp Nellessen, Vorstand Produktion der Lausitzer Energie Kraftwerke AG (LEAG) und Prof. Dr. Joachim Ragnitz, Stellvertretender Leiter der ifo Niederlassung Dresden.
Die Wissenschaftsstrategien der mitteldeutschen Länder stehen im Mittelpunkt einer weiteren Podiumsdiskussion mit Dr. Katja Böhler, Staatssekretärin für Forschung, Innovation und Wirtschaftsförderung im Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft des Freistaats Thüringen, Thomas Kralinski, Staatssekretär für Wirtschaft und Arbeit – Amtschef im Sächsischen Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, Thomas Wünsch, Staatssekretär im Ministerium für Wissenschaft, Energie, Klimaschutz und Umwelt des Landes Sachsen-Anhalt – Amtschef, mit Prof. Dr. Gesine Grande, Präsidentin der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg, Ulf Heitmüller, Vorsitzender des Vorstandes der VNG AG und Vorsitzender des Landeskuratoriums Mitteldeutschland im Stifterverband sowie Jörn-Heinrich Tobaben, Geschäftsführer der Metropolregion Mitteldeutschland Management GmbH.
Ab sofort können sich Interessierte für die Teilnahme unter www.mitteldeutschland.com/jahreskonferenz anmelden. Dort sind außerdem das Programm sowie weitere Informationen zur Veranstaltung zu finden.
Mit ihrer Jahreskonferenz fördert die Europäische Metropolregion Mitteldeutschland seit 2007 den Erfahrungsaustausch und die Vernetzung mit Akteuren aus der Region sowie aus anderen europäischen Metropolregionen zu einem jeweiligen Schwerpunktthema.
Über den Stifterverband
Als größte nationale Gemeinschaftsinitiative und Fördereinrichtung von Unternehmen und Stiftungen ist es dem Stifterverband ein besonderes Anliegen, wissenschafts- und innovationspolitische Debatten mitzugestalten. Im Schulterschluss mit Wirtschaft, Zivilgesellschaft, Wissenschaft und Politik entwickeln wir Lösungsvorschläge für aktuelle Fragestellungen des Bildungs-, Wissenschafts- und Innovationssystems und beteiligen uns mit eigenen Analysen und Förderimpulsen an der Gestaltung einer zukunftsfähigen Gesellschaft.
Weitere Informationen
Informationen und Anmeldung zur Jahreskonferenz
Programm (PDF)